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Ein
Kranker,
der
zu
Hause
die
heilige
Kommunion
empfängt,
soll
spüren,
dass
er
zur
Gemeinschaft
der
Glaubenden
gehört
und
an
ihrer
festlichen
Feier
in
der
heiligen
Eucharistie
Anteil
hat,
vor
allem
am
Sonntag.
Deshalb
wird
der
Tisch
mit
einem
weißen
Tuch
gedeckt
und
mit
Kerze(n),
Kreuz
und
Blumen
geschmückt.
Wenn
möglich,
sollte
auch
ein
Gefäß
mit
Weihwasser
und
ein
Glas
Wasser
für
den
Kranken
bereitstehen.
Schön
ist
es,
wenn
Angehörige
und
Mitbewohner
an
der
Feier
teilnehmen und evtl. auch die heilige Kommunion empfangen.
Von
Jesus
lesen
wir
in
der
Hl.
Schrift,
dass
er
die
Kranken
segnete
und
heilte.
Er
sucht
die
Gemeinschaft
mit
den
Kranken
und
Schwachen.
Er
will
ihnen
nahe
sein,
sie
trösten
und
stärken.
Diesem
Beispiel
folgen
seine
Jünger.
So
erfüllen
die
christlichen
Gemeinden
seit
den
ersten Tagen der Kirche den Liebesdienst an den Kranken und Schwachen.
Krankensalbung
Zum Sakrament der Krankensalbung und weiteren Feiern mit Kranken finden Sie sehr empfehlenswerte
Hinweise im Gotteslob Nr. 602.
Das
Sakrament
der
Krankensalbung
ist
die
Stärkung,
Ermutigung
und
Aufrichtung
des
Christen
in
schwerer
(lebensgefährlicher)
Krankheit
durch
die
sakramentale
Zusage
der
treuen
Begleitung
Jesu
Christi.
Er
selbst
will
im
Sakrament
dem
Kranken
als
„Heiland“
begegnen,
d.h.
heilend,
ermutigend
und
lindernd.
In
den
Schmerzen,
in
der
Ungeduld
und
Angst,
in
der
menschlichen
und
religiösen
Kraftlosigkeit
und
im
inneren
Aufbegehren, dem Glaubensdunkel, der Verdrossenheit und dem Zweifel lässt Christus uns nicht allein.
Daher
sollte
man
mit
der
Spendung
der
Krankensalbung
nicht
warten
bis
zur
Sterbestunde
(wie
früher,
als
sie
missverstanden
wurde
als
Sakrament
für
die
unmittelbare
Todesgefahr
und
„Letzte
Ölung“),
sondern
sie
feiern,
wenn
durch
bedrohliche
Altersschwäche
oder
schwere
Krankheit der Mensch in Angst und seelischer Not diese Ermutigung durch die Nähe Christi benötigt.